Seglers Sehnsucht 1949.

Ihr weissen Wölkchen am Himmelszelt
Ihr könnet zieh'n in die weite Welt, 
Euch kann man nicht in einem Rauer fangen 
Ihr braucht euch nicht tagtäglich hier zu bangen, 
Wo ihr es wollt, da dürft wohnen,
Kennt weder Grenzen oder Zonen,
Frei segelt ihr einher 
Am blauen Himmelsmeer.
Einst zog so ich in die Ferne hinaus 
Seefest ein Boot, das war mein Haus. 
Ein weisses Segel steil und hoch 
Mich sorglos in die Weite zog, 
Ein leichter Wind erfrischend weht 
Grad wie die Wolken die Segel gebläht, 
Gleichmäßig das Schiff sich senkt u. hebt, 
An Bug und planken die Welle schlägt.
Und wieder schneidet die See den Steven, 
Es klatscht und pruscht beim Senken u. Heben.
Wie schön das in den Ohren klingt, 
Unendlichkeit sein Lied hier singt.
Und selbst vergessen sitz ich da 
Und weiß nur, daß es herrlich war.