Stiftefest P.S.V
Muschelsofa noch frei!
In der Inflationzeit, ich war noch Junggeselle, feierte
der PSV sein Stiftungsfest im Hotel Königsstadt mit
vielen Gästen von außerhalt. Eine Reihe Segelkameraden
waren Berliner, die nach dem Ball bei mir bleiben wollten,
zumal ist nur wenige Schritte von der Feststätte wohnte.
Fritz K., Betreuer meines Bostes und Käpten auf
mancher unser Seetouren, forderte mißtrauisch von mir
meine Hausschlüssel. "Auf dich ist kein Verlaß!" -
Er mußte recht behalten. Ich bekam den Wandertrieb
und landete auf einem Maskenball in Babeleberg. Als
ich am nächsten Morgen in meiner Wohnung aufkreuzte,
bot sich mir ein aufzeichnungswertes Bild. Meine
treue Haushaltshilfs, eine Potsdamer Type, bei
einem Tierarzt als Stütze aufgewachsen, war gerade in die
müde Gesellschaft bei mir zu Haus hineingeplatzt und
begrüßte wenig überrascht, in der ihr eignen ungeschminkten
derben Art, jeden Einzelnen der ihr nur zum Teil bekannten
Gäste, -zu Drewitz, dem damals erfolgreichsten Jollenkonstrukteur,
der auf einem Schaukelstuhl ruhte sagte sie: Na Dicker
soll ick dir mal schaukeln?" - Drewitz bei den Seglern
"Onkel Reinhard "genannt, fragte jedesmal, wenn wir uns
trafen, ob ich meine Perle noch habe. - Die bekannte Favoritin
im Segeln, Frau Müller "vom Steinhuder Meer bei Hannover,
die auf meinem Muschelsofa lag, begrüßte sie mit den Worten:
"Fräulein Tugendreich! Uffstehn, ins Bürojehn! Höchste Zeit" -
Endeffekt! Der Müdigkeit folgte muntere Stimmung-
Muschelsofa noch frei!
In der Inflationzeit, ich war noch Junggeselle, feierte
der PSV sein Stiftungsfest im Hotel Königsstadt mit
vielen Gästen von außerhalt. Eine Reihe Segelkameraden
waren Berliner, die nach dem Ball bei mir bleiben wollten,
zumal ist nur wenige Schritte von der Feststätte wohnte.
Fritz K., Betreuer meines Bostes und Käpten auf
mancher unser Seetouren, forderte mißtrauisch von mir
meine Hausschlüssel. "Auf dich ist kein Verlaß!" -
Er mußte recht behalten. Ich bekam den Wandertrieb
und landete auf einem Maskenball in Babeleberg. Als
ich am nächsten Morgen in meiner Wohnung aufkreuzte,
bot sich mir ein aufzeichnungswertes Bild. Meine
treue Haushaltshilfs, eine Potsdamer Type, bei
einem Tierarzt als Stütze aufgewachsen, war gerade in die
müde Gesellschaft bei mir zu Haus hineingeplatzt und
begrüßte wenig überrascht, in der ihr eignen ungeschminkten
derben Art, jeden Einzelnen der ihr nur zum Teil bekannten
Gäste, -zu Drewitz, dem damals erfolgreichsten Jollenkonstrukteur,
der auf einem Schaukelstuhl ruhte sagte sie: Na Dicker
soll ick dir mal schaukeln?" - Drewitz bei den Seglern
"Onkel Reinhard "genannt, fragte jedesmal, wenn wir uns
trafen, ob ich meine Perle noch habe. - Die bekannte Favoritin
im Segeln, Frau Müller "vom Steinhuder Meer bei Hannover,
die auf meinem Muschelsofa lag, begrüßte sie mit den Worten:
"Fräulein Tugendreich! Uffstehn, ins Bürojehn! Höchste Zeit" -
Endeffekt! Der Müdigkeit folgte muntere Stimmung-