Heirat.
Weihnachten 1929 (die offizielle Verlobung am 24.9.1929)
habe ich mich mit: Anna, Berta Erika, Gerda Mahlow *24.9.07
verheiratet. Die Eltern Paul Mahlow *31. 10 1876 +12. 10.1955
und Anna Maklow get Klemke *16.1. 1880 +21.3.1946
hatten im eignem Hause Brandenburgerstr 18 ein Geschäft
für Haushaltsartikel. Außerdem betreib Paul Mahlow,
wie schon sein Vater Karl Mahlow dort das Böttcher
Gewerbe, und waren bei Kaiser Wilhelm II Hoflieferanten.
Mutter Mahlow war noch kurzer Ehe erst auf dem
einen Auge später vollerblindet durch Netzhautablösung.
Gerda hatte durch diese furchtbare Erkrankung
schon während ihrer Schulzeit schwere Stunden erleben
müssen. Sie konnte oft nicht am Unterricht teilnehmen,
weil sie im Geschäft oder in Haushalt helfen mußte.
Ein Edelstein war ihr Vater, der für seine
erbindete Frau alles tat. Er konnte alles, ob im
Haushalt ein Kuchen zu backen war, es etwas am
Haus zu reparieren galt, oder später als Rentner
für mich oder meine Kinder etwas handwerklich
anzufertigen gab. Sie beide standen zur Über-
wachung der Kinder, wie des Personals immer
zur Verfügung. - Das Weihnachtsfest 29
verlebte ich als zukunftiger Schwiegersohn bei
Gerdas Eltern. Es gab Gänsebraten. Doch was
mir als besonderer Genuss in Erinnerung gebblieben
ist: "Gänseklein mit Teltower Rübchen."
Am 28.12.1929 fand vormittags die standesamtliche
Trauung im Palast Barberini zu Potsdam statt.
Weihnachten 1929 (die offizielle Verlobung am 24.9.1929)
habe ich mich mit: Anna, Berta Erika, Gerda Mahlow *24.9.07
verheiratet. Die Eltern Paul Mahlow *31. 10 1876 +12. 10.1955
und Anna Maklow get Klemke *16.1. 1880 +21.3.1946
hatten im eignem Hause Brandenburgerstr 18 ein Geschäft
für Haushaltsartikel. Außerdem betreib Paul Mahlow,
wie schon sein Vater Karl Mahlow dort das Böttcher
Gewerbe, und waren bei Kaiser Wilhelm II Hoflieferanten.
Mutter Mahlow war noch kurzer Ehe erst auf dem
einen Auge später vollerblindet durch Netzhautablösung.
Gerda hatte durch diese furchtbare Erkrankung
schon während ihrer Schulzeit schwere Stunden erleben
müssen. Sie konnte oft nicht am Unterricht teilnehmen,
weil sie im Geschäft oder in Haushalt helfen mußte.
Ein Edelstein war ihr Vater, der für seine
erbindete Frau alles tat. Er konnte alles, ob im
Haushalt ein Kuchen zu backen war, es etwas am
Haus zu reparieren galt, oder später als Rentner
für mich oder meine Kinder etwas handwerklich
anzufertigen gab. Sie beide standen zur Über-
wachung der Kinder, wie des Personals immer
zur Verfügung. - Das Weihnachtsfest 29
verlebte ich als zukunftiger Schwiegersohn bei
Gerdas Eltern. Es gab Gänsebraten. Doch was
mir als besonderer Genuss in Erinnerung gebblieben
ist: "Gänseklein mit Teltower Rübchen."
Am 28.12.1929 fand vormittags die standesamtliche
Trauung im Palast Barberini zu Potsdam statt.